Wir über uns:
Wir bemühen uns, unsere Ausstattung und Kleidung so weit es geht an den archäologischen Funden auszurichten.
Dabei bleibt es nicht aus, dass wir stellenweise auf die Mittel moderner Technik angewiesen sind, um Dinge zu bauen, die den Originalen in Aussehen und Funktion möglichst ähnlich sind. Zudem sind wir uns darüber im klaren, dass noch vieles hypothetisch bleibt
Deshalb kombinieren und ergänzen wir Funde, die aus demselben Kulturraum und derselben Epoche stammen, zu unserer Tracht und Ausrüstung. Denn allein die Grabfunde der Isar-Donau-Region in unserem Umkreis ermöglichen noch keine zufriedenstellende Rekonstruktion der Tracht. Erst die Ergänzung mit zeitgleichen Funden anderer (möglichst benachbarter) Regionen machen das Bild vollständiger und lebendiger.
Der Schwerpunkt unserer Darstellung liegt in der mittleren LaTène-Zeit, das ist der Zeitraum das 3. Jhds. v. Chr. bis Anfang des 2. Jhds. v. Chr.
Ein sehr spannender Zeitraum, sei es die keltische Expansion gen Osten (Balkan, Griechenland, Kleinasien), die zunehmenden Konflikte mit Rom bei den südalpinen Kelten bis hin zum Bündnis mit Hannibal, die Entstehung von Großsiedlungen wie Manching-Steinbichl, die dann letztlich der Ursprung der grossen Oppida Manching und Kelheim sind und noch vieles mehr.
Dabei sind wir natürlich nicht "perfekt", das können wir auch gar nicht sein, denn alle Darstellung kann lediglich eine Annäherung an das tatsächliche Bild der Kelten sein.
Wir stellen auch nicht das "Leben der Kelten" dar, das können wir aufgrund des immensen zeitlichen Abstands auch gar nicht. Was wir können, ist fundierte und ansprechende Rekonstruktionen von Tracht und Ausstattung an der Person zu bieten, um ein "lebendiges Bild" der hiesigen Antike zu zeigen.
So stellen wir auch nichts in dem Bereich "keltische Religion" dar, d.h. wir führen keine pseudoreligiösen Rituale oder ähnliches vor, denn alles, was heute im Allgemeinen als sog. "keltische Religion" auftritt oder beworben wird, ist ein neuzeitliches, esoterisch geprägtes Phantasieprodukt. Was wir tatsächlich von der Glaubenswelt der Kelten wissen ist so wenig, dass eine seriöse Darstellung in diesem Bereich nicht möglich ist.
Deshalb verwehren wir uns auch gegen romantisierende Aussagen, die Kelten seien noch "bessere Menschen" gewesen, die noch "im Einklang mit der Natur" gelebt hätten usw.
Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen sehr deutlich, dass gerade die Kelten intensiv Raubbau an der Natur betrieben haben z.B. durch massive Abholzung der Wälder für Bauten, die Erzverhüttung und Eisenverarbeitung, Bodenerosion durch intensiven Ackerbau verursacht haben usw. .
Die Welt der jüngeren Eisenzeit ist ohne romantisierende und esoterische Zudichtungen viel spannender und interessanter.
Dies lebendig und anschaulich zu vermitteln ist uns Freude und Leidenschaft.
Und wenn du ebenfalls Freude an lebendiger Geschichtsvermittlung hast und Lust hast,
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Wir freuen uns auf deine Nachricht!